Megatrend: Verantwortung für Wasser
UN-Wasserbericht: Bis 2050 sind weltweit 5 Milliarden Menschen von Wasserknappheit bedroht.
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Wasser ist in vielen Regionen der Welt eine knappe Ressource. Dies gilt nicht nur für die Länder Asiens und Afrikas, sondern zunehmend auch für Europa und die USA.
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) sind gegenwärtig rund 785 Millionen Menschen von akuter Wasserknappheit betroffen – Tendenz steigend. Ihnen fehlt der Zugang zu einer elementaren Trinkwasserversorgung und zu sanitären Anlagen. Vor allem in den schnell wachsenden Megacitys der Schwellenländer ist die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ein substanzielles Problem.
Deshalb übernimmt Wilo Verantwortung für Wasser – heute und in Zukunft.
Wasser – ein kostbares Gut
Der Zugang zu Wasser bestimmt die sozio-ökonomische Entwicklung eines Staates. Jeder Mensch, jede Volkswirtschaft benötigt Wasser zum Überleben. Ist der ohnehin knappe Zugang zu Wasser beschränkt, drohen schwerwiegende Konsequenzen. Wasserknappheit, ausgelöst durch Übernutzung oder Verschmutzung, führt zu Wohlstandsverlust – und damit im schlimmsten Fall zu sozialen Spannungen.
Warum gibt es Wasserknappheit?
Der „blaue Planet“ Erde ist zu 71 Prozent mit Wasser bedeckt. 97 Prozent davon entfallen auf Salzwasser in den Ozeanen und Nebenmeeren der Erde und sind für den Menschen nur begrenzt nutzbar. Übrig bleiben nur knapp drei Prozent trinkbares Süßwasser, beispielsweise in Seen und Flüssen. Ein Großteil ist zusätzlich in Gletschern und als ständige Schnee- und Eisdecke gebunden. Kurz: Die verwendbaren Süßwasserressourcen auf der Erde sind stark begrenzt und ungleich verteilt.
Der Klimawandel verschärft dieses Problem zusätzlich: Die globale Erwärmung führt vermehrt zu extremen Wetterereignissen wie Hitzewellen und Dürren. Betroffen sind davon vor allem Regionen, die bereits unter Wasserstress stehen. Sie geraten zusätzlich unter Druck, da keine zuverlässige Wasserversorgung gewährleistet werden kann. Industriestaaten sind hiervon genauso betroffen wie Schwellen- oder Entwicklungsländer.
„Etwa 70 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs entfällt auf die Landwirtschaft. Das bedeutet: Ohne Wasser keine Nahrungsmittel.“
Wasserknappheit nimmt weltweit zu
Schon heute haben 2,2 Milliarden Menschen weltweit keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Zudem verfügen 4,2 Milliarden Menschen – also mehr als 55 Prozent der Weltbevölkerung – nur über unzureichende Sanitäranlagen. Die Folge von mangelnder Hygiene und verunreinigtem Trinkwasser: Krankheiten, Epidemien und hohe Sterblichkeitsraten. Aufgrund dessen spielt sicheres Wasser eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung von Krankheiten und ist einer der maßgeblichen Grundsteine für gesellschaftlichen Wohlstand. Nicht zuletzt deshalb sind sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen für die Vereinten Nationen wesentlicher Bestandteil der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals).
Während die Liste der Länder, die unter Wassermangel leiden, immer länger wird, steigt der Wasserbrauch. Grund dafür ist nicht nur die Industrialisierung, sondern vor allem das starke Bevölkerungswachstum. Mittlerweile leben über acht Milliarden Menschen auf der Erde, die sechs Mal mehr Wasser verbrauchen als die rund zwei Milliarden Menschen, die vor 100 Jahren auf unserem Planeten lebten. Bis 2050, so eine Prognose der Vereinten Nationen, werden mehr als fünf Milliarden von ihnen von Wasserknappheit bedroht sein.
Die Folgen von Wasserknappheit
Ist nur wenig oder sogar kein Wasser verfügbar, hat das unweigerlich Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung eines Landes. Weltweit waren 2021 laut Vereinten Nationen rund 828 Millionen Menschen von Hunger betroffen – darunter vor allem Menschen in trockenen Regionen.
Denn dort stehen Landwirte vor besonders großen Herausforderungen: Sie müssen mit wenig Wasser und schlechten Böden Nahrungsmittel anbauen. Doch wegen der zunehmenden Wasserknappheit schrumpft die Anbaufläche, auf der das wirtschaftlich sinnvoll möglich wäre. Hinzu kommt: Viele Agrarbewässerungsanlagen sind ineffizient, was dazu führt, dass sie mehr Wasser verbrauchen als nötig, oder sogar Wasser im Boden verloren geht.
Was tun gegen Wasserknappheit?
Wasser ist ein Menschenrecht und der Zugang zu sicherem Trinkwasser sollte kein Privileg sein. Deshalb entwickelt die Wilo Gruppe Lösungen, die Menschen verlässlich mit der kostbaren Ressource versorgen. Auf der ganzen Welt helfen wir dabei, Wasserversorgung, -aufbereitung und -transport sicherzustellen. So bekämpfen wir aktiv Wasserknappheit.
Zugang zu sauberem Wasser erleichtern
Unser Ziel: Bis 2030 möchten wir 200 Millionen Menschen einen besseren Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Damit unterstützen wir Staaten dabei, das Pariser Klimaabkommen zu erreichen. Darin ist festgelegt, dass bis 2030 alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen erhalten sollen. Zudem sieht das Abkommen vor, dass die Bedeutung von Wasser in der Klimapolitik stärker berücksichtigt werden soll. Nachhaltige Wasserwirtschaft hilft, Ressourcen zu schonen, und ermöglicht eine wirksame Anpassung an den Klimawandel. Wir glauben daran, dass jeder einen Beitrag leisten kann – individuell, staatlich oder unternehmerisch. Mehr denn je braucht es heute nachhaltige Lösungen, mit denen sich Wasserknappheit erfolgreich entgegenwirken lässt.
Wilos Verantwortung für Wasser
Wasserknappheit hat weitreichenden Konsequenzen, nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Umwelt und die Wirtschaft. Dürren und Hitzewellen werden zu täglichen Themen der Nachrichten. Damit die Herausforderungen der Wasserknappheit bewältigt werden können, benötigt es innovative Lösungen. Ein hoch effizientes Wassermanagement kann Menschen einen Zugang zu ausreichend Wasser ermöglichen und die Lebensmittelversorgung sichern. Erfahren Sie hier mehr über unsere Lösungen für ein erfolgreiches Wassermanagement und unsere Verantwortung für Wasser.